Die Suche nach Lebensqualitaet. So sympathisch England auch ist, nach ein paar Jahren lechzte auch ich nach Dingen wie einem grossen Garten, der nicht kuerzer war als der Zaun hoch, und nach einer Hauseinfahrt, die so breit war, dass ich nicht immer durch die Heckklappe meines Saabs aussteigen musste, und eine Kueche, die so gross war, dass zwei Leute sich darin aufhalten konnten. Dieses Puppenhausleben waere ja noch ganz amuesant, speziell fuer mich als ehemaligen Wohnmobildesigner, aber man bezahlt ja fuer die Schaechtelchen auch noch enorme Preise. Und dann die ewigen Anfahrten zur Arbeit, durch gewaltige, alltaegliche Staus... ich brauchte fuer meine morgendlichen 33km eine Stunde, wenn's gut ging - und ich war einer der Gluecklicheren! Meine Kollegen pendelten ausnahmslos zwei Stunden pro Weg.
Naja, und dann kommt noch was ganz anderes hinzu: Die Briten sind ein abenteuerlustiges, unverdrossenes Voelkchen, die gerne auch mal was Neues im Leben ausprobieren. Mit der EU-Oeffnung stroemen alle Euroromantiker frei in die Welt hinaus und erfuellen sich ihren Traum vom Leben in der Toskana, der Bretagne, Andalusien, oder der Aegaeis (oder Neuseeland, wie meine Wenigkeit)...